Von 5.-7. Oktober trifft sich die internationale Weinwelt in Kapstadt. Nach vier Jahren Pause präsentiert sich Südafrikas Weinbranche mit rund 300 Winzern einem internationalen Fachpublikum. Neben der Vorstellung der Weine liegt der Hauptfokus auf dem Thema „Nachhaltigkeit“. Seit 1998 agiert Südafrikas Weinsektor unter der Prämisse die Nachhaltigkeit des gesamten Sektors kontinuierlich zu verbessern. Resultierend aus diesen langjährigen Erfahrungen liefern Südafrikas Winzer fundierte Erfolge und wertvolles Erfahrungswissen aus den Bereichen Umweltschutz und Soziales. Diese teilen sie mit dem internationalen Auditorium anlässlich folgender Seminare, die teilweise von Verkostungen begleitet werden.

Seminarprogramm:

5. Oktober 2022: 14:00- 15:00 / BLACK STANDARD – THE KEY TO SUCCESS IN OUR INDUSTRY

Welche Chancen bieten Transformation und soziales Empowerment unter Berücksichtigung von Black Economic Empowerment (BEE)? Die Ausführungen erfolgreicher Weinpersönlichkeiten verdeutlichen, dass der Schlüssel zum Erfolg in der Weinbranche vor allem Menschen sind, die inspirieren, hart arbeiten, ihr Wissen weitergeben und zukünftige Talente fördern. (Mit Verkostung).

 

6. Oktober 2022: 10:30- 11:30 / TACKLING CLIMATE CHANGE THROUGH REGENERATIVE FARMING & RESEARCH

Informationen folgen.

6. Oktober 2022: 14:30- 15:30 / COLLABORATING TO CONSERVE

Die Vereinigung „The Agulhas-Triangle“ eint Betriebe mit extremen Weinbergen, die in den südlichsten Lagen und auf den ältesten Böden der Welt wachsen. Die Weinqualität wird durch die Nähe zum wilden, kalten Ozean und mäßigenden, kühlenden Winde beeinflusst. Die Pionierwinzer dieses Gebietes verstehen sich als Wächter dieser besonderen Orte. Verbunden damit erkennen sie ihre Verantwortung für den Schutz der Umwelt und des Ökosystems, in dem sie arbeiten. Einen existenzsichernden und nachhaltigen Umweltschutz könne nur durch Zusammenarbeit erreicht werden. Ihr Ansinnen, dieses werthaltige Ökosystem gemeinsam zu schützen, Wissen aufzubauen und zu teilen sowie relevante soziale Initiativen umzusetzen wollen sie mit der Öffentlichkeit teilen. (Mit Verkostung).

 

7. Oktober 2022: 10:30 -11:30 / BUYING BIODIVERSITY

Kluge Verbraucher weltweit entscheiden sich zunehmend für Weine von Betrieben, die sich nachweislich für Umweltschutz und soziale Verantwortung engagieren. Organisationen wie IPW, WIETA, Fairtrade und WWF Conservation Champions spielen dabei eine immer wichtigere Rolle, um Südafrikas Winzer im internationalen Kontext transparent zu positionieren. Doch was bedeuten diese Organsationen und ihre Siegel. Wie arbeiten sie und wie fügen sie unter dem Dach der Nachhaltigkeit zusammen? Mit diesem Engagement präsentiert sich Südafrikas Weinsektor mit einer einzigartigen Naturschutzbotschaft, die weitreichende Vorteile für Verbraucher und den Schutz der Biodiverstität auf dem Planeten transportiert.

Wie können Handel und Verbraucher von diesen relevanten Aktivitäten profitieren? Es gibt viele wichtige Gründe, warum sich Erzeuger für ein Umweltengagement oder vielmehr eine Zertifizierung entscheiden. Es sind vor allem langfristige Strategien und Zielsetzungen, die oft das Angebot eines nachhaltigen Tourismus umfassen.

 

7. Oktober 2022: 14:00- 15:00 / FAIRTRADE INTO THE FUTURE

Welche Marktrelevanz hat Fairtrade? Wie wirkt sich dieses Ansinnen auf die Weinbranche aus? Und wie gestaltet sich die Zukunft für Fairtrade?

In einer Zeit, in der die Welt zunehmend nachhaltige Praktiken in allen Bereichen der Wirtschaft anstrebt bauen Südafrikas Hauptakteure ihre Maßnahmen um entlang der gesamten Wertschöpfungskette fair zu wirtschaften immer weiter aus. Ziele sind, die Lebensbedingungen der Arbeiterinnen und Arbeiter kontinuierlich aufzuwerten, Gemeindeleben zu fördern, Aus- und Weiterbildung kreativ zu gestalten und die ökonomischen Erfolge zu verbessern. Fairtrade spielt hierbei als globaler Partner eine wichtige Rolle. Nicht nur branchenintern, sondern auch gegenüber den Verbraucher, das Vertrauen in die soziale Nachhaltigkeit südafrikanischer Weine zu bestärken.

Weitere Informationen zur CapeWine und dem Rahmenprogamm